Vorstufen von Hautkrebs
Zu viel Sonnenlicht ist eine der Hauptursachen für Schäden der Haut. Das Zuviel an UV-Einstrahlung kann zu einer sogenannten aktinischen Keratose oder Carcinoma in Situ führen, einer Vorstufe von Hautkrebs.
Die Hautveränderungen der aktinischen Keratose sind sichtbar. Die Haut ist an dieser Stelle rötlich und rau. Eine andere Möglichkeit sind fest haftende Hautschuppen. Diese Hautstellen können im Gesicht, an den Unterarmen und an den Handrücken entstehen. Also an Stellen, die sehr oft der Sonne ausgesetzt sind. Bei Frauen kann auch das Dekolleté und bei Männern die Glatze betroffen sein. Die Stellen sind zwischen wenigen Millimetern und bis zu drei Zentimetern groß.
Langjährige intensive UV-Strahlung kann das Erbgut der Hautzellen schädigen. Intensives Sonnen oder auch intensives Sonnen auf der Sonnenbank können die Ursachen sein. Die aktinische Keratose fällt entsteht oft erst Jahrzehnte nach dem intensiven Sonnen. 11,5 % der 60- bis 70-jährigen sind in Deutschland betroffen.
Diese Vorstufe des Hautkrebs sollte unter ständiger Kontrolle sein, da sich in zehn Prozent der Fälle daraus ein Plattenepithelkarzinom entwickeln kann.
Sie können der aktinischen Keratose durch geeignete Kleidung und / oder Sonnenschutzcremes vorbeugen. Die Sonnencreme sollte einen hohen UV-A- und UV-B-Schutz haben. Sonnenbrand und Solarien sollten vermieden werden. Männer mit Glatze sollten einen Hut tragen. Wenn jemand Immunsuppressive einnimmt, ist er besonders gefährdet.
Die möglichen Therapien bei aktinischer Keratose sind:
- Operative Entfernung
- Lasertherapie
- Kryotherapie mit flüssigem Stickstoff
- Photodynamische Therapie (PDT)
- Lokale Behandlungen (z. B.: Creme)
Wir beraten Sie gerne eingehend über die Vorsorge und die möglichen Therapien.