Kryotherapie
Bei der Kryotherapie werden einzelne Bereiche der Haut vereist, indem Flüssigstickstoff aufgesprüht oder mit abgekühlten Metallsonden oder Wattebäuschen gearbeitet wird. Durch den Kälteschock stirbt das kranke Gewebe ab. Ob die Vereisung tief genug geht, wird meist an der Reaktion und Färbung der vereisten Haut festgemacht. In einzelnen Fällen kommt eine Temperaturmessnadel zum Einsatz.
Die folgenden Hautkrankheiten können mit der Kryotherapie behandelt werden:
- Altersflecken
- Bestimmte Krebsformen
- Fettanhängsel
- Fibrome
- Gutartige Pigmentflecken
- Hautparasiten
- Juck-Knoten
- Narbenwülste
- Warzen
Die Kryotherapie hat viel Vorteile:
- Ambulante Behandlung
- Nur seltene Infektionen
- Fast keine Blutungen
- Narben sind meistens kaum zu sehen
- Örtliche Betäubung meistens nicht erforderlich
- Einfache Nachbehandlung
Die meisten Wunden stellen sich nach der Kryotherapie als kleine Blase dar. Größe Blasen können mit einem sterilen Instrument aufgestochen werden. Nach ein bis zwei Wochen fällt das abgestorbene Gewebe von selbst ab. Nur bei Kindern und bei tiefen Vereisungen sollte über eine örtliche Betäubung nachgedacht werden.
Auch manche Krebsformen können vereist werden. Ob eine Kryotherapie in Ihrem Fall für Sie in Frage kommt, erörtern wir gerne mit Ihnen und beraten Sie darin, wie die Therapie ausfallen sollte.