Photodynamische Therapie (PDT)

Rotlicht kennen die meisten Menschen vermutlich durch die Bestrahlung bei Erkältungen. Rotlicht kommt aber auch bei der photodynamischen Therapie zum Einsatz die einige Hautkrebsvorstufen und Tumore behandeln kann.

Bei diesem Verfahren wird die photosensibilisierende MAOP-Creme auf die betroffenen Hautteile aufgetragen und mit rotem Kaltlicht bestrahlt. Behandelbar sind die folgenden Vorstufen des Hautkrebses:

  • Aktinische Keratose
  • Basalzellkarzinom

Zunächst werden vorsichtig Schuppen und Krusten der veränderten Haut entfernt. Anschließend wir die Creme aufgebracht. Der Wirkstoff in der Creme zieht in die Haut ein und sorgt in den Hautzellen dafür, dass sich der körpereigene Stoff Protoporphyrin stark bildet. Dadurch werden die Zellen lichtempfindlich. Tumorzellen werden durch die Aufnahme des Wirkstoffes extrem lichtempfindlich.

Das Auftragen der Creme erfolgt circa drei Stunden vor der Lichttherapie. Die Haut wird dabei mit einem lichtundurchlässigen Verband abgedeckt, damit die lichtempfindliche Creme nicht durch das Umgebungslicht in ihrer Wirkung beeinträchtigt wird.

Nach dieser Zeit kommt das rotem Kaltlicht zum Einsatz. Die Behandlung dauert acht bis zwölf Minuten. Nach 7 bis 14 Tagen wird die Behandlung wiederholt.

Die Behandlung kann mit Schmerzen verbunden. Dies sind aber meistens sehr leicht und sind Zeichen für die Wirksamkeit der Behandlung. Die Hautbereiche können gekühlt werden und Schmerzmittel dürfen genommen werden.

Die gesamte Behandlung erfolgt ambulant, die Behandlungsdauer ist nicht sehr lang und das kosmetische Ergebnis ist meist ohne Narben verbunden.

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